Spot Repair Lackreparatur

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Lackreparatur per Spot Repair: Kosten, Voraussetzungen und Werkstattsuche

Spot Repair ist die Smart Repair-Methode bei kleineren und oberflächlichen Lackschäden. Dabei wird auf eine kleinere Stelle im Lack reduzierte punktuelle Instandsetzung vorgenommen. Größter Vorteil im Vergleich zu herkömmlichen Lackreparaturen ist, dass die betroffenen Fahrzeugteile nicht demontiert werden müssen – dies spart Zeit ebenso wie Arbeitsmaterial und damit Kosten. Klassische Einsatzgebiete von Spot Repair sind leichtere Parkrempler, Steinschläge oder Lackkratzer nach Kontakt mit anderen Fahrzeugtüren oder der Garagenwand.

Auf FairGarage finden Sie Fachwerkstätten in Ihrer Nähe, die eine Lackreparatur per Spot Repair zum Festpreis anbieten. Die genauen Aufwände und die damit verbundenen Reparaturkosten können im Rahmen des unverbindlichen Besichtigungstermins ermittelt werden. Öffnungszeiten und Kontaktdaten der Werkstätten finden Sie mit unserer Werkstattsuche sofort nach der Auswahl Ihres Standorts. Zugleich können Sie eine Werkstatt-Anfrage bequem online senden. 

In diesem Beitrag finden Sie die wichtigsten Informationen rund um Spot Repair:

Wann lohnt sich Spot Repair?

Laut Expertenschätzungen sind 70 bis 80 Prozent der Fahrzeuge in Deutschland mit entsprechenden Schönheitsfehlern im Lack unterwegs, deren Reparatur technisch nicht zwingend notwendig ist.

Um für die Spot Repair-Instandsetzung geeignet zu sein, sollte der Schaden nicht länger als 3,5 Zentimeter sein oder einen Durchmesser derselben Größe überschreiten. Die zu reparierende Stelle entspricht somit ungefähr der Größe eines DIN A 4 Blattes. Nur dann sind mit Spot Repair einwandfreie Instandsetzungsergebnisse zu erzielen. Pro Bauteil sollte nur ein Lackschaden vorhanden sein, um das Verfahren im Vergleich zu einer Komplettlackierung wirtschaftlicher zu machen.

Welche Grenzen hat die Lackreparatur per Spot Repair?

Lackschaden der noch mit Spot Repair repariert werden kann

Die per Spot Repair zu reparierende Stelle sollte nicht zu groß und klar zu definieren sein: Lackschäden oder Kratzer von weniger als 3,5 Zentimeter Länge beziehungsweise Durchmesser und betroffene Stelle nicht größer als ein DIN A4 Blatt lauten die Faustregeln. Idealerweise liegen die Schadstellen zudem nicht im direkten Sichtbereich oder reichen zu tief in Tür oder Kotflügel. Bei liegenden Flächen wie dem Fahrzeugdach oder der Motorhaube ist Spot Repair nur in Ausnahmefällen eine Alternative zur klassischen Reparatur.

Um zu klären, ob ein spezifischer Lackschaden per Spot Repair behoben werden kann, sollte schon vor dem Werkstatttermin der Betrieb mit einer ausführlichen Beschreibung und aussagekräftigen Fotos der Schadstelle informiert werden. Auf Basis dieser Daten und einer Besichtigung vor Ort können erfahrene Karosserie-Experten entscheiden, ob die Lackreparatur-Methode in Frage kommt oder nicht.

Wie funktioniert Spot Repair in der Praxis?

Wie bei allen Lackreparaturen wird auch bei Spot Repair die betroffene Stelle zuerst gründlich gereinigt. Silikonentferner sorgen für fettfreie Oberflächen auf Stahl, Aluminium oder Kunststoff. Abstehende Lackreste werden mit Hilfe eines Schleifvlieses entfernt, was auch Unebenheiten der Karosserie beseitigt. Danach werden alle Teile in der Umgebung der schadhaften Stellen sorgfältig abgeklebt, um sie vor Sprühnebel und Schleifstaub zu schützen. Bleiben nach dem ersten Schleifdurchgang Kerben im Blech zurück, werden diese mit Spachteimasse aufgefüllt. Sobald diese ausgehärtet ist, wird erneut geschliffen. Danach ist der Untergrund für die Grundierung vorbereitet.

Primer bildet die Basis der Reparaturlackierung, während Füller Schleifriefen und poröse Oberflächen auffüllt. Um die Trocknung des Materials zu beschleunigen, können Infrarotlampen eingesetzt werden. Nach einem weiteren Schleifgang ist das Fahrzeugteil absolut eben und bereit zur Lackierung. Der passende Farbton wird mit Hilfe entsprechender Farbkarten oder Datenbanken ermittelt, ehe der Basislack per Lackierpistole aufgetragen wird. Ist dieser getrocknet und durchgehärtet, folgt die schützende Klarlackschicht – der dickste Teil des Lackaufbaus. Ist dieser komplett getrocknet, wird die Stelle mit dem Lackschaden noch einmal nass mit extrem feinem Schleifpapier behandelt, um Übergänge zwischen Erst- und Reparaturlackierung unsichtbar zu machen. Als letzter Arbeitsschritt folgt das Polieren für ein perfektes Finish der Instandsetzung.

Können kleinere Lackschäden selbst per Spot Repair behoben werden?

Professionelles Spot Repair

Wie gerade beschrieben unterscheidet sich die punktuelle Reparatur kleinerer Schönheitsfehler per Spot Repair in ihren Abläufen und der Komplexität nicht von einer klassischen Lackreparatur. Um ein einwandfreies Ergebnis zu erzielen ist deshalb dringend von Versuchen auf Do It Yourself-Basis abzuraten. Der Fachausschuss Metall- und Oberflächentechnik hat zudem klare Richtlinien für die Einhaltung des nötigen Arbeits- und Gesundheitsschutzes bei Arbeiten im Rahmen von Spot Repair definiert.

So sollten nur Lackierpistolen zum Einsatz kommen, deren Materialdurchsatz 135 ml/min nicht überschreitet und deren Bechervolumen maximal 150 ml beträgt – etwa Airbrush-Werkzeuge. Eine professionelle Absaugeinrichtung ist ebenso notwendig, wie das Fernhalten potentieller Zündquellen inklusive Notebooks oder Mobiltelefonen, und das Tragen geeigneter Schutzkleidung.

Was kostet eine kleine Lackreparatur per Spot Repair?

Erst in der Werkstatt kann auch ein konkreter Kostenvoranschlag unterbreitet werden: – je nach Region in Deutschland und gefahrener Automarke können stark variieren. So beginnen die Preise für die Reparatur einen einfachen Kratzer ohne Abplatzungen bei 50 Euro.  Für einen Lackschaden mit Beule sollte man mit den Kosten von mindestens 100 Euro rechnen. Sind mehrere Stellen im Autolack betroffen, können die Kosten für andere betroffenen Schäden günstiger ausfallen, da Arbeitsplatz, Werkzeuge und Lackmaterial nur einmal vorbereitet werden müssen.

Wie lange dauert eine Spot Repair?

Eine Lackreparatur per Spot Repair dauert in der Regel nur wenige Stunden. Inklusive der Trocknungszeit sollte das Fahrzeug nicht länger als einen Tag ausfallen. Vorteil im Vergleich zu herkömmlichen Reparaturen ist, dass die betroffenen Fahrzeugteile nicht demontiert werden müssen. Mit dieser Methode können über 50 % Arbeitszeit, Material und Kosten eingespart werden.

Wer übernimmt die Kosten für Spot Repair?

Langer Kratzer im Lack

Sind die Lackschäden Folgen eines Verkehrsunfalls, springt die Haftpflichtversicherung des Unfallverursachers ein und übernimmt die Schäden am betroffenen Fahrzeug. Hat der Fahrzeughalter den Schaden selbst verschuldet, kann er - sofern vorhanden - seine Vollkasko-Police in Anspruch nehmen. Da die Reparaturkosten sich per Spot Repair in der Regel jedoch in einem überschaubaren Rahmen halten lassen, sollten Autofahrer prüfen, ob die vermeintliche Einsparung nicht durch eine eventuelle Hochstufung in eine ungünstigere Schadenfreiheitsklasse zunichte gemacht wird. Auf der sicheren Seite sind Versicherungsnehmer, deren Gesellschaften Policen mit Parkschadenschutz anbieten – bis zu zwei kleinere Schäden im Jahr haben dann keine Hochstufung zur Folge.

Mit der Werkstattsuche von FairGarage bietet finden Sie den geeigneten Fachbetrieb für die Behebung Ihres Lackschadens per Spot Repair zum Festpreis.