Lackreparatur für Ihr Auto

Kleiner Lackschaden gleich große Reparatur – das war gestern

Schäden am Fahrzeuglack sind immer eine ärgerliche Sache. Kratzer, Beulen und Abplatzungen sehen nicht nur unschön aus, sie öffnen auch Rost und Korrosion Tür und Tor und mindern zudem den Wiederverkaufswert. Genauso kann ein Steinchen während der Fahrt, den Lack bis auf die Grundierung beschädigen, wenn die Aufprallgeschwindigkeit hoch genug ist.

Vor allem weibliche Fahrerinnen müssen außerdem mit spöttischen Kommentaren der „besseren Fahrer“ – nämlich der Männer - rechnen. Zu all dem kommt noch der gefürchtete Arbeits-, Zeit- und Kostenaufwand für die Lackreparatur. Durch verschiedene Schadensbilder und moderne Techniken muss eine Lackreparatur aber nicht aufwändig oder teuer sein.

Jedem Lackschaden seine eigene Reparaturmethode

Lackreparatur bei einem Auto in einer Fachwerkstatt

Viele betroffene Autofahrer vermuten zunächst, dass bei einem größeren Schaden das komplette Bauteil neu lackiert werden muss. Dem ist aber heute schon längst nicht mehr so. Mit präzisen Methoden lässt sich eine Lackreparatur genau auf den Stellen anwenden, die auch beschädigt sind. Professionell gemacht ist der Schaden nach der Lackreparatur weg und auch die Lackansätze meist nicht sichtbar.

Häufig zur Lackreparatur angewendet: Smart Repair

Unter dem Sammelbegriff „Smart Repair“ lassen sich kleine Schäden wesentlich schneller und günstiger, aber mit einem dennoch guten Ergebnis, ausbessern. Das gilt auch für den Fahrzeuglack. Im Gegensatz zur üblichen Lackierung wird hier nur der Lack im beschädigten Bereich aufbereitet. Intelligente, innovative und damit schnellere und günstigere Lackiermethoden gehören zu den Standardarbeiten in jeder Lackiererei. Vor allem bei kleineren Lackschäden (beispielsweise durch Steinschlag oder bei einer kleinen Beule) kommen solche Verfahren zu Einsatz. Je nach Lackschaden werden verschiedene Reparatur-Methoden wie Spachtelarbeiten, Poliertechniken und natürlich das Lackieren ausgeführt.

Für kleine Lackschäden: Spot Repair

Besonders kleinere Schäden am Autolack (maximal DIN A4) lassen sich außerdem häufig mit der sogenannten Spot-Repair-Methode (auch „Spot-Lackierung“) reparieren. Lediglich bei großen Lackschäden auf liegenden Flächen der Karosserie (Motorhaube, Heckklappe) werden wegen möglicher Farbübergänge oder sichtbarer Abstufungen ggf. komplett neu lackiert.

Besondere Anforderungen für die Lackreparatur

Fachmann beim Reparieren des Autolacks

Bei Fahrzeugen im „Rentenalter“, bei denen die Optik kaum mehr eine Rolle spielt, mag sich ein Lackschaden noch mit speziellen Reparatursets (Spachtelmasse, Spachtel, Lackspray), die der Handel anbietet reparieren lassen. Doch meist kann eine solche Lackreparatur den Schaden nicht wieder komplett ohne Rückstände verschwinden lassen. Für derartige Reparaturmethoden bedarf es grundlegender Kenntnisse, handwerklichem Geschick und der richtigen Ausstattung. Um perfekte Ergebnisse zu erzielen, muss die Lackreparatur in einer Umgebung mit besonderen Bedingungen wie einer konstanten Temperatur, geringer Feuchtigkeit und optimaler Beleuchtung durchgeführt werden.

Reparaturen unter dem Lack

Eine professionelle Ausbesserung am Autolack in der Werkstatt ist immer eine sinnvolle Entscheidung, weil die Lackierung dort mehr als nur optische Aspekte umfasst. Dank ihrer Erfahrung rücken die Experten dem Schaden zunächst „in der Tiefe“ zu Leibe. So werden beispielsweise auch kleinste Dellen herausgedrückt. Ebenso werden Unebenheiten ausgeglichen, damit auf der schönen Oberfläche die Reparaturmaßnahmen nicht mehr sichtbar sind.

Falls sich unter der Lackschicht Rost gebildet hat, wird dieser bis auf das Blech entfernt, bevor die verschiedenen Lackschichten in der exakten Dicke und Farbe aufgetragen werden.

Ein Fazit

In jedem Fall muss ein Lackschaden heute längst nicht mehr mit einem längeren Werkstattbesuch oder mit horrenden Kosten einhergehen. In Abhängigkeit von der Art und der Größe des Schadens, dem Alter des Wagens und nicht zuletzt vom Geldbeutel steht heute eine Vielzahl von Reparaturoptionen zur Verfügung. Der Autofahrer kann daher zum Teil selbst bestimmen, wie lange es dauert, die Schäden zu beseitigen und welcher Betrag am Ende auf der Rechnung steht.