Auto folieren Kosten

Was die Kosten für das Folieren des Autos beeinflusst?

Mit zunehmender Qualität und steigendem Preis moderner Autos erhöht sich auch das Bedürfnis, diesen Wert möglichst lange zu erhalten. Den Schutz der Carrosse (Farbe, Rost, UV, Steinschlag etc.) übernehmen dabei (teilweise oder komplett) immer häufiger spezielle Folien, die vom Fachmann auf die Carrosserie aufgeklebt werden. Und natürlich lässt sich jedes Auto durch das Folieren gleichzeitig auch optisch verändern und individualisieren. Insgesamt ist das Folieren des Autos (aus dem Englischen „Car Wrapping“) eine günstige und hochwertige Alternative zur klassischen Autolackierung mit umfangreichen Schutz- und Gestaltungsmöglichkeiten.

Davon hängen die Kosten der Autofolierung ab

Viele Autofahrer schrecken aber vor dem Car Wrapping zurück, weil sich die Kosten für das Folieren des Autos im Vorfeld nur schwer beziffern lassen. Ursache für dieses Problem sind die vielen verschiedenen Faktoren, die in die Kostenberechnung einfliessen. Vor allem die zu folierenden Flächen am Auto sowie die verwendeten Folien bestimmen die Kosten und den Endpreis der Autofolierung.

Hier sind die drei Hauptfaktoren, die Kosten der Autofolierung beeinflussen:

  • Folienbereiche
  • Folienfarbe
  • Folienarten

Kostenfaktor Folienbereiche

Komplettfolierung

Folieren der Motorhaube bei der Komplettfolierung eines Autos in einem Fachbetrieb

Eine Komplettfolierung beispielsweise ist von den Werkstattkosten her relativ günstig, weil nur eine Folienart verarbeitet wird. Dem stehen natürlich höhere Materialkosten für die gesamte Carrosserie gegenüber. Ausserdem erhöht sich dadurch der Wiederverkaufswert des Wagens, weil der Fabriklack gegenüber Umwelteinflüssen (vor allem UV-Strahlen) wesentlich länger geschützt ist. Und auch das spätere Entfernen der Folie ist kein Problem.

Teilfolierung

Eine Teilfolierung ist die ideale Variante, wenn bestimmte Bereiche des Autos aufgewertet oder geschützt werden sollen. Zur Individualität kommt bei der Teilfolierung des Fahrzeuges noch die Flexibilität, weil verschiedenen Folienarten verwendet werden können.

Innenraumfolierung

Bei der Innenraumfolierung muss der Autofahrer mit erheblichen Kosten rechnen, weil je nach Fahrzeugmodell diverse Verkleidungen und Armaturen aus- und wieder eingebaut werden müssen. Das erhöht natürlich den Preis für die Werkstatt-Arbeiten.

Lackschutzfolierung

Die Kosten für eine Lackschutz- bzw. Steinschlagfolierung sind dagegen noch moderat, weil auch hier der gesamte Wagen komplett mit einer Folie überzogen wird. Selbst ein späterer Kontrolltermin lohnt im Vergleich zu einer Ausbesserung oder Neulackierung die Investition.

Kostenfaktor Folienarten

Auch hinsichtlich der verschiedenen Folienarten gibt es deutliche Preisunterschiede. Kommt eine durchgefärbte Folie zum Einsatz (ideal für gerade Flächen), senkt das die Kosten. Die Nachteile dieser Folienart liegen in der Haltbarkeit und in der nicht ganz so langen Farbtreue (können ausbleichen).

Laminierte Folien

Wer sich für laminierte Folien entscheidet, muss zwar etwas tiefer in die Tasche greifen, bekommt dafür aber auch ein Maximum an Qualität. Laminierte Folien sind deutlich dehnbarer und reissfester, können leicht aufgebracht werden und sind beständig gegenüber Salzwasser und UV-Strahlen.

Lackschutzfolien

Auch hier gilt für Steinschlagschutzfolien und Lackschutzfolien die Regel, dass die hohe Qualität, der langjährige Schutz und der Werterhalt des Lacks durch eine Folie ihren Preis haben. Und der liegt häufig über dem Preis für laminierte oder durchgefärbte Folien.

Kostenfaktor Folienfarbe

Auch wenn es auf den ersten Blick unwahrscheinlich erscheinen mag, aber selbst die Folienfarbe beeinflusst die Kosten für das Car Wrapping. So liegt es in der Natur der Sache (bzw. in der Herstellungstechnik), dass Folien mit sogenannten grellen Farben (Weiss, Rot, Gelb) etwas kostenintensiver in der Produktion sind, als „einfache Farben“ (Blau, Grün). Bei solchen grellen Farben wird jeder nicht folierte Millimeter sofort sichtbar.

Werkstattkosten beim Folieren des Autos

Fachmann beim Folieren des rechten Autotürgriffs mit der grünen Folie

Weil bei einer Autofolierung der Wagen für geraume Zeit in der Werkstatt verbleiben muss, sind auch die Werkstattkosten ein nicht ganz unwichtiger Kostenfaktor. In die Höhe getrieben wird dieser Kostenfaktor vor allem durch die Raumkosten, durch die Reinigung des Wagens vor der Folierung, durch die Folienarbeit selbst und durch eine gründliche Kontrolle der folierten Oberflächen und Endreinigung des Kfz vor der Übergabe an den Kunden.

Folgekosten bei der Autofolierung

Nach der Autofolierung sollten Sie bei den Kosten auch mögliche Folgekosten mit einbeziehen. Dazu zählen insbesondere Kosten für eventuelle spätere Ausbesserungen oder Reparaturen beim Kratzer oder Blasen (Arbeit, Ersatzfolie) sowie auch eine Spezialreinigung (sofern nötig) Wer sein Auto folieren lassen möchte, bekommt die zahlreichen Kostenfaktoren am ehesten in den Griff, wenn die Details des Auftrags und das gewünschte Endergebnis im Vorfeld mit der Werkstatt besprochen werden. Zu diesem Zweck kann bei uns online ein kostenloser und unverbindlicher Beratungstermin vereinbart werden.