Autotür lackieren

Wenn die Autotür eine neue Lackierung braucht

Autotüren sind mitunter diejenigen Karosserieteile, die am häufigsten lackiert werden müssen. Die Autotüren bilden zusammengenommen eine der größten Flächen am Fahrzeug. Deshalb kann es schnell passieren, dass Einkaufs- oder Kinderwägen, Fahrräder und Türen von Parknachbarn ihre Spuren daran hinterlassen. Außerdem reichen die Türen bis knapp über den Boden, weshalb auch Bordsteinkanten und Steinschlag die Autotüren beschädigen können. Wird Rost, der sich durch Steinschlag gebildet hat, entfernt, ist eine Neulackierung erforderlich.

Lackschäden an der Autotür

Autotür mit Lackschaden, die ist zu lackieren

Die Palette der möglichen Schadensbilder reicht dabei von winzigen Kratzern an der Lackoberfläche über kleine Beulen im Blech bis hin zu durchgehenden Stoß- oder Kratzschäden, die sogar die Stabilität beeinflussen können. Eher selten ist dagegen eine Tür aus zweiter Hand, die beim Austausch in die Wagenfarbe umlackiert werden muss.

Jeder Schaden ist einzigartig

Das Lackieren einer Autotür ist immer eine sehr individuelle Prozedur. Verschiedene Ursachen und die unterschiedlichen Schadensbilder machen eine generelle Prognose extrem schwierig. Über die Art der Lackierung, Aufwand, Dauer und Kosten muss immer gesprochen werden, bevor die Lackierarbeiten einer Autotür beginnen.

Ohne Werkstatt kann das Lackieren kritisch werden

Professionelle Lackierarbeiten ähneln einer Operation im Krankenhaus. Der Vergleich mag auf den ersten Blick vielleicht etwas weit hergeholt klingen. Aber es gibt beim Lackieren durchaus Parallelen. Das Lackieren einer Autotür ist durchaus anspruchsvoll. Nur eine gewissenhafte und umfassende Vorbereitung, sauberes Handwerkszeug, eine spezielle Umgebung, hochwertiges Equipment und professionelles Arbeiten führen zu dem gewünschten Ergebnis.

Keine Unterschiede bei der Lackierung der Autotür

Autotür wird in der Werkstatt lackiert

Und dieses Ergebnis bedeutet konkret, dass die neue Autotür am Ende keine Qualitäts- und Farbunterschiede im Vergleich zu der Originallackierung des Wagens aufweist. Durch die relativ große Fläche der Tür wären selbst kleinste Unterschiede sofort sichtbar. Der wesentlichste Punkt beim Nach- oder Neulackieren ist die Mischung des passenden Farbtons.

Treffen des perfekten Farbtons

Wurde der Farbton noch vor wenigen Jahren mithilfe eines sogenannten Farbfächers ermittelt, arbeiten die Profis in den Autolackierereien heute mit elektronischen Farbmessgeräten. Eine exakte Auskunft über den Farbton gibt ferner der Farbcode des Autos, der in den Fahrzeugunterlagen oder auf einem kleinen Plättchen bzw. Zettelchen vermerkt ist, welches meistens im Motorraum oder im Kofferraum zu finden ist.

Beste Voraussetzungen für das Lackieren der Autotür

Neben dem richtigen Farbton entscheidet auch die Qualität des Lacks wesentlich über Erfolg oder Misserfolg der Lackierung. Im Idealfall bezieht die Lackierwerkstatt den neuen Lack vom Originalausrüster. Professionelles Arbeiten bietet dem Autofahrer die Sicherheit, dass nach der Lackierung keine Ansätze, Abstufungen oder Farbunterschiede erkennbar sind.

Sorgfältiges Arbeiten ist essentiell

Apropos Optik: Trotz Farbcode und Farbmessgerät ist während der Lackierarbeiten auch die passende Ausleuchtung der Tür ein entscheidendes Kriterium. Eine schlechte Beleuchtung oder eine Überbelichtung einzelner Bereiche beeinträchtigt die Farbwahrnehmung während den Lackierarbeiten. Dadurch könnten Absätze oder unterschiedlich dicke Lackschichten an der Tür entstehen. Ebenso sollte der zeitliche Umfang des Lackierens bedacht werden. Denn um ein schönes Endergebnis zu erhalten, dauert das Lackieren durchaus mehrere Tage. Erst dann hat der Lack genug Zeit um auszutrocknen, bis die nächste Schicht aufgetragen wird.